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Stiftung SSB

Vision
Die Stiftung SSB bietet Menschen mit Beeinträchtigung einen zeitgemässen und bedürfnisorientierten Lebens- und Arbeitsort an. Dabei steht die Lebensqualität des Einzelnen wie die Möglichkeiten zur Entwicklung im Mittelpunkt – mit angepassten Wohnformen, mit vielseitiger, sinnstiftender Arbeit und durch professionelle Unterstützung. Zweck Das Leitbild der Stiftung SSB legt die gelebten Werte und Haltungen der Institution fest.
Es zeigt den Menschen mit Beeinträchtigung sowie ihren Angehörigen und gesetzlichen Vertretungen Grundideen der Lebensplanung auf und wie sie dabei Unterstützung finden. Das Leitbild gilt für das Personal als Richtlinie, dient der Geschäftsleitung als Leitplanke für ihr Entscheiden und Handeln sowie für interessierte Kreise im Umfeld unserer Stiftung als Informationsquelle. Der Stiftungsrat überprüft unter Mitwirkung aller Bereiche der Institution das Leitbild mindestens alle fünf Jahre und passt es den veränderten Bedingungen an.

Herkunft
Die Stiftung SSB wurde 1985 durch Angehörige von Menschen mit Beeinträchtigung gegründet. Durch regelmässige Kontakte und persönlichen Austausch wurden seit Beginn ein Vertrauensverhältnis und eine Kultur des Dialogs zwischen Menschen mit Beeinträchtigung, Angehörigen und gesetzlichen Vertretungen sowie dem Personal und dem Stiftungsrat gelebt.

Dienstleistungsangebot
Die Stiftung SSB bietet geschützte Arbeits-, Beschäftigungs-, Wohn- und vollumfänglich begleitete Altersplätze für erwachsene Menschen mit Beeinträchtigung an. Menschen mit Beeinträchtigung erhalten:

  • Ganzheitliche Unterstützung in allen Belangen;
  • Perspektiven für die persönliche Entwicklung und Optimierung der Lebens-
    qualität;
  • Anerkennung über die Arbeit in den Arbeitsbereichen Produktion, produktive Beschäftigung und Beschäftigung;
  • Möglichkeiten der individuellen Lebensgestaltung im Wohnheim, im Wohnen
    im Alter, in der Aussenwohngruppe oder beim begleiteten Wohnen;
  • Bei Bedarf einen internen Fahrdienst zur Organisation und Bewältigung des
    Arbeitsweges.
    Die Produktionswerkstätte wird vorwiegend nach betriebswirtschaftlichen Kriterien geführt. Arbeitsleistung und Wertschöpfung stehen im Vordergrund und werden fachkundig, agogisch begleitet.
    In der produktiven Beschäftigung wird der Arbeitsalltag so gestaltet, dass neben der produktiv geleisteten Arbeit, individuelle agogische Förderung und Ausgleichsaktivitäten stattfinden. In der Beschäftigung steht eine sinnvolle Tagesstruktur im Vordergrund. Förderung, Ausgleichsaktivitäten und einfache produktive Arbeiten lösen sich ab und werden individuell angepasst. Im Wohnheim steht im Rahmen von Wohngemeinschaften eine bedürfnisorientierte Begleitung im Vordergrund. Im Wohnen im Alter wird eine vollumfängliche Begleitung (inkl. Tagesstruktur) angeboten, welche die Lebensqualität im Alter und einen allfälligen frühzeitigen Alterungsprozess berücksichtigen. Die individuelle Begleitung und Pflege werden bis
    zum Lebensende gewährleistet. Die Aussenwohngruppe (AWG) ist begleitet und steht Personen offen, welche über Kompetenzen verfügen, die ein selbständigeres Wohnen ermöglichen. Beim Begleiteten Wohnen werden die selbständig lebenden Personen in einer externen Wohnform mit punktueller Assistenz (5-12 Stunden) begleitet.

  • Die Stiftung SSB behält sich vor, Menschen
  • mit intensivem Begleitbedarf (z. B. dauernde Einzelbegleitung);
  • mit nicht in Gruppen integrierenden Verhaltensweisen;
  • deren Suchtverhalten ihren Alltag dominieren; nach Abklärung mit den Betroffenen und ihrem Umfeld, an hierfür geeignete Institutionen weiter zu verweisen. Werthaltung Anerkennung, Vertrauen und Offenheit prägen unsere Haltung. Akzeptanz, Zuverlässigkeit, Professionalität, Authentizität und Empathie sind Pfeiler unserer Begegnung im Begleitalltag. Recht auf Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Mitwirkung werden gelebt. Wünsche und Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung werden so gut als möglich berücksichtigt. Für Entscheide, die ihre Urteilsfähigkeit übersteigen, wird die gesetzliche Vertretung miteinbezogen, soweit diese davon betroffen ist. Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wird ermöglicht. Als Teil der Gesellschaft übernehmen wir Verantwortung über Arbeitsleistung (Kundenkontakte, Aussenarbeitsplätze, Marktauftritte, …) sowie über Sozialkontakte (Einkaufen, Besuch von Kultur- und Sportanlässen, …). Wertschätzung, Toleranz und Respekt bestimmen unser Betriebsklima. Ein wohlwollendes und unterstützendes Arbeits- und Wohnklima schafft guten Boden. Mit Achtsamkeit, angepasster Sprache und Humor gestalten wir den Alltag. Bedürfnisse und Potenziale sind (an)erkannt, berücksichtigt und integriert. Bildung, persönliche Entwicklung und Entfaltung erhöhen die individuelle Lebensqualität. Für alle Menschen mit Beeinträchtigung wird eine individuelle Lebensqualitätskonzeption angestrebt.Weiterbildungs-möglichkeiten (Bildungszentrum, Sport Handicap, Insieme, …) stehen allen offen. Dienstleistungen sind differenziert, angepasst und umfassend. Dabei sind wir offen für Innovationen und Veränderungen. Die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung stehen im Vordergrund. Durch die Optimierung und Entwicklung der individuellen Lebensqualität wird ein möglichst eigenständiges und selbstbestimmtes Leben angestrebt.
    Schutz und Sicherheit sind gewährleistet. Die Trägerschaft misst dem Sicherheits- und Gesundheitsschutz der Menschen mit Beeinträchtigung grössten Stellenwert bei. Grenzverletzungen werden systematisch
    der internen Anlaufstelle gemeldet und behandelt.